Unsere Chronik

 

1921 wurde die Blaskapelle Lehmingen von sieben aus dem 1. Weltkrieg heimgekehrten Kameraden gegründet und bereits am Osterfest des Jahres 1922 „wirkte zum ersten Male der Posaunenchor des Veteranenvereins beim Gottesdienst mit“ und zwar mit auf Militärschreibweise um- und handgeschriebenen Choralnoten, wie Pfr. Stöhr in der Pfarrchronik vermerkte.

Veteranenverein und Freiwillige Feuerwehr zeigten sich jahrzehntelang für Instrumente und andere Ausgaben verantwortlich und teilten sich in die Unkosten. Selbst während des 2. Weltkrieges konnte eine Notbesetzung der Kapelle aufrecht erhalten werden, die vor allem bei Trauer- und Festgottesdiensten mitwirkte.

1958 feierte man das 50-jährige Jubiläum der FFW Lehmingen und nahm als Festkapelle teil.

1972 verselbständigte sich die Kapelle, schaffte eine schwäbische Tracht an und gab sich eine eigene Vorstandschaft, die fortan die Geschicke lenkte, selbst für den finanziellen Rahmen sorgte und ein eigenständiges Vereinsleben organisierte.

Im Jahr 2001 trat die Blaskapelle Lehmingen dem Allgäu-Schwäbischen Musikbund (ASM) Bezirk 16 bei und startete im gleichen Jahr eine groß angelegte Jugendausbildung, die 2004 in der Gründung einer Jugendkapelle mündete. Zwischen 60 und 85 Mal sind die inzwischen über 40 Musiker pro Jahr unterwegs und blasen bei Umzügen, in Bierzelten, bei Ständchen und Konzerten, Gottesdiensten, Beerdigungen und Hochzeiten oder sind sonst wie gesellig beisammen.